Liebe Studierende,
im Folgenden geben wir Ihnen einige Informationen zum Lehrangebot der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Köln im WiSe 21/22:
Die aktuelle Lage ermöglicht erfreulicherweise bis auf weiteres eine Präsenzlehre in fast allen Kursen und Praktika. Lediglich der Kurs "POL Biopsychosoziale Medizin" im 1. Semester sowie die die Hauptvorlesung der Psychosomatik und Psychotherapie im 8. Semester müssen bis auf weiteres online laufen. Bitte beachten Sie in der Präsenzlehre aber die besonderen Anforderungen an die Infektionsschutzmaßnahmen. Weitere Informationen dazu erhalten Sie über das Studiendekanat.
Bei Rückfragen zum Lehrangebot steht Ihnen unser Lehrsekretariat jederzeit per E-Mail unter psychosomatik@uk-koeln.de zur Verfügung.
Mit der nachfolgenden Darstellung möchten wir einen Überblick über unser Lehrangebot vermitteln.
Inhaltlich verfolgen wir das Konzept einer integrierten, biopsychosozialen Medizin, die gleichwertig die körperlichen, psychischen und sozialen Probleme der Patientinnen und Patienten berücksichtigt. Neben weiteren, spezifischen Inhalten des Faches vermitteln wir praktische Fertigkeiten auf dem Gebiet der Arzt-Patient-Kommunikation.
Dabei nutzen wir praxisorientierte Lehrformen wie Problemorientiertes Lernen (POL), multimediale Anschauung, Patienten und Schauspielerpatienten sowie ein strukturiertes Lehrcurriculum. Moderne Prüfungsformen wie Objective Structured Clinical Examination (OSCE) beziehungsweise "Papierfälle" ergänzen klassische Prüfungsformen.
Die Inhalte und Strukturen unseres Lehrangebot stellen wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten vor.
Wir freuen uns, unser Fach und die damit verbundene ärztliche Grundhaltung vermitteln zu können.
Ziele
Unser Lehrangebot soll dazu beitragen, dass es bei jeder kranken Person möglich wird - unabhängig von ihrer besonderen Zuordnung zu einer medizinischen Spezialdisziplin - die Wechselwirkungen zwischen Leiblichem, Seelischem und Sozialem in Diagnostik und Therapie zu berücksichtigen.
Eine solche Ergänzung des Zugangs zu den Patientinnen und Patienten erfordert vom ärztlichen Fachpersonal zusätzliche Kompetenz: Neben speziellem Fachwissen benötigt es die Fähigkeit, diagnostische und therapeutische Gespräche nach den Grundregeln der Psychosomatischen Grundversorgung zu führen. Hierbei ist auch wichtig, die Beziehung zwischen Behandlerinnen und Behandlern sowie Patientinnen und Patienten systematisch zu reflektieren und so für den diagnostischen und therapeutischen Prozess zu nutzen.